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Ein Experiment zur Erforschung der Faktoren für menschliches Wohlergehen

Was würde wohl passieren, wenn man eine Gruppe von Menschen auf unbegrenzte Zeit unter den denkbar besten Bedingungen leben lässt, bzw. was ein Team von Forschern für die denkbar besten Bedingungen hält?

Und was sind eigentlich die besten Lebensbedingungen für das Wesen namens Homo Sapiens, ganz generell und speziell in dieser Phase seiner Entwicklungsgeschichte?

Würde dieses Wesen Homo Sapiens wohl aufblühen und gedeihen in noch nie dagewesenem Maße, wenn die von dem Forscherteam erarbeiteten Rahmenbedingungen für den optimalen Alltag gegeben wären? Oder würde vielleicht das genaue Gegenteil eintreten? Würden die Teilnehmer dieses Experiments eingehen und verwelken wie eine Pflanze, die zu viel des Guten bekommt? Oder würde das Ergebnis irgendwo zwischen den Extremen liegen, mit einem Zustand, den man in der Pflanzenwelt vegetieren nennt, und in der Menschenwelt einen monotonen Alltag? Oder aber würde diese Lebensweise nur bei einem bestimmten Teil der Versuchsgruppe positive Auswirkungen haben auf Gesundheit, Schaffenskraft, Kreativität und Gemeinschaftssinn, während andere Teile eher anfällig werden für Krankheit, Trägheit, Fantasielosigkeit und asozialem Verhalten? Wird Neid, Gier, Eifersucht und Missgunst der Nährboden entzogen werden, wenn der ewige Stress des Überlebenskampfes plötzlich der Vergangenheit angehört – oder aber nicht?

Wird es zu Faulheit und Völlerei führen wie in der mittelalterlichen Geschichte vom Schlaraffenland? Können materielle und emotionale Geborgenheit sowie Freude am alltäglichen Dasein vielleicht geradezu hinderlich sein für die Lernprozesse des wahren Menschseins? Sind ständige Sachzwänge und Leidensdruck bis hin zur zeitweiligen Notlage in Katastrophen geradezu notwendig, damit der Mensch daran reifen kann, um zu einer charakterlich starken Persönlichkeit zu werden? Machen gute Lebensbedingungen den Menschen in Wirklichkeit schlechter, schlechte Bedingungen dagegen besser? Entspringt das Bild vom wohlhabenden, aber in Wirklichkeit unglücklichen Reichen einem Ammenmärchen, oder vielleicht doch der Wirklichkeit? Sollte das menschliche Dasein im übertragenen Sinne wie auf Rosen gebettet sein, oder nicht? Das ist hier die Frage.

Die Bejahung dieser Frage ist der Ausgangspunkt dieses Projektes, solange darunter kein krankmachendendes Schlaraffenland verstanden wird, wo nichts mehr unternommen werden muss, um für den eigenen Lebensunterhalt zu sorgen. Ganz im Gegenteil. In diesem Prokekt wird es wieder absolut überlebenswichtig sein, weil es als sinnstiftend in sich selbst betrachtet wird. Doch soll es hier geschehen unter ganz und gar anderen Voraussetzungen als in allen bisher bekannten Zivilisationen. Aber wie könnte nun so ein „Rosenbett“ aussehen, und wie viele Dornen sollte es vielleicht noch enthalten? Wie viel Freud und wie viel Leid braucht der Mensch, wie viel Arbeit und wie viel Freizeit, wie viel geborgene Gemeinschaft und wie viel individuelle Freiheit, damit er optimal gedeiht?

Gibt es da überhaupt gemeinsame Faktoren für das Gedeihen, so wie es bei Pflanzen und Tieren ganz offensichtlich der Fall ist? Oder sind wir Menschen wirklich alle so verschieden voneinander, dass es einen gemeinsamen Nenner niemals geben kann? Ist es vielleicht sogar genau DAS, was uns von der Tier- und Pflanzenwelt unterscheidet, nämlich dass wir innerhalb unserer eigenen Art gegeneinander konkurrieren, jeder gegen jeden? Ist das vielleicht gemeint mit dem biblischen Sündenfall und dem göttlichen Urteilsspruch “Arbeiten sollst Du im Schweiße Deines Angesichts ...” ? Soll es einfach immer ein ewiges Gerangel um die besten Plätze bleiben, ähnlich wie bei den konkurrierenden biblischen Geschwistern Kain und Abel, wo am Ende der ansässige Bauer den nomadischen Hirten erschlägt? Oder hätte der Totschläger vielleicht auch mit seinem Bruder zusammenarbeiten können statt ihn als einen Konkurrenten zu betrachten? Könnte diese alte Geschichte vielleicht nicht nur das brutale Vorgehen der zivilisierten Hochkulturen gegen indigene Stammeskulturen symbolisieren, sondern auch den täglichen Konkurrenzkampf zwischen uns Allen, einschließlich dem inneren Kampf zwischen den verschiedenen Polen in uns selbst, den mindestens zwei Seelen in einer Brust?

Deutet vielleicht auch die Gründung der ersten Stadt in der biblischen Welt durch den göttlich gebrandmarkten Bösewicht Kain dabei symbolisch in eine bestimmte Richtung? Sind Städte, und die Zivilisation überhaupt, böse an sich? Oder enthalten sie wie ein jedes andere Gift auch gleichzeitig die heilende Medizin, wenn sie nur in der entsprechend richtigen Dosis verabreicht wird, ganz nach der alten Formel Similia similibus curantur? War das berüchtigte Kainsmal vielleicht weniger eine Verurteilung als vielmehr ein Zeichen der Unantastbarkeit zum Schutze des Gezeichneten, damit sich dieser weiterentwickeln kann statt selbst auch erschlagen zu werden von den selbsternannten Rechtfertigen?

Nun gab es im Laufe der abendländischen Geschichte nicht nur die biblische Lebensphilosophie, auch wenn es wohl keine Narrative gibt, die für die westliche Kultur mehr prägend waren als die biblischen. Sie beschreiben, wie ein richtiges und damit gutes Leben im Sinne des biblischen Gottes auszusehen hat. Das ‘gute Leben’ anzustreben, oder zumindest ein besseres, stand nun schon auf vielen verschiedenen Fahnen, und viele führten ins Verderbnis. Nicht ohne Grund gibt es das Sprichwort: „Der Weg zur Hölle ist gepflastert mit guten Absichten“. Könnte es dabei wohl eine Rolle gespielt haben, und es immer noch tun, dass die Zivilisation auf der Suche nach dem „guten Leben“ den Fokus immer auf ein und demselbem hatte, nämlich dem Mangel? So wie es einst der biblische Schurke hatte, als er seinen Bruden erschlug, nebst seinem Gott, der schon dessen Eltern beim Herauswurf aus dem Paradies verkündet hatte, dass sie von nun an kämpfen sollten um ihr Dasein? Und ist es nicht immer noch so, dass man in der Regel dem Problem, dem Mangel, die größte Aufmerksamkeit schenkt anstatt dem eigentlichen Wunsch, also der Lösung des Problems? Dass man also zu sehr in der Analyse des Zustands festhängt, anstatt den Herzenswunsch klipp und klar auszudrücken?

Ist es im Prinzip wirklich derart einfach, dass das, was am meisten Aufmerksamkeit erhält, auch am besten wächst und gedeiht, so wie es z.B. Vertreter der sog. New Age Bewegung schon lange behaupten, immer mit dem Hinweis auf das sog. Law of Attraction, oder dem altbekannten Phänomen der selbsterfüllenden Prophetie? Oder so wie es u.a. die Quantenphysik bewiesen hat, nämlich dass der Mensch allein durch seine sinnliche Wahrnehmung die Welt materiell beeinflusst? Oder so, wie es vielleicht eingefleischten Pflanzen- und Tierliebhabern noch am ehesten bewusst ist, nämlich dass am besten gedeiht, was am meisten Aufmerksamkeit erhält? Hat die entsprechende Aufmerksamkeit auf den Mangel am Ende unsere Menschheitsgeschichte und damit verbunden auch alle traumatischen Erlebnisse erzeugt, im Kleinen wie im Großen, im Individuellen wie im Kollektiven? Ist das die Ursache für die Spirale des Leids, aus der es bisher scheinbar kein Entrinnen gibt? Wenn ja, müsste es damit nicht auch logischerweise eine entsprechende Aufmerksamkeit auf den Nicht-Mangelzustand, auf die Fülle des Lebens sein – unterstützt von einem entsprechend als “mangellos” erlebten Alltag – was diese Traumata heilen könnte? Und wenn das gelänge, könnte das nicht aus der Spirale des Leids herausführen?      

Diese Frage und eine mögliche Antwort darauf machen den roten Faden in den folgenden Texten und Bildern dieser Website aus.

Hinweis:

Die hier präsentierten Texte wurden von einem Bauhandwerker geschrieben und sind bisher von keiner fachkundigen Hand redigiert worden. Die Übersetzungen sind bisher vornehmlich von Computerprogrammen vorgenommen wurden, und bedürfen ebenso auch einer sprachkundigen Hand. Auch die Gestaltung der Website wurde größtenteils ohne fachkundige Hilfe erstellt. Diese Tatsachen bitte berücksichtigen und vielleicht entsprechende Nachsicht walten lassen. Vielleicht könnte man hier einmal das Augenmerk versuchen weniger auf Stil und professionelle Ausführung zu legen als vielmehr auf die wesentlichen Aussagen. Diese mögen zwar jede für sich genommen nicht unbedingt neu und zum Teil sogar altbekannt erscheinen, sind aber in ihrer Zusammensetzung neu und einzigartig. Denn auf die Misching kommt es an!

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